Titel (Original): Die Tribute von Panem - The Hunger Games (The Hunger Games)
Originalsprache: Englisch
Produktionsland: USA
Laufzeit: ca. 142 min.
FSK: ab 12
Regie: Gary Ross
Cast (Rolle): Jennifer Lawrence (Katniss), Josh Hutcherson (Peeta), Liam Hemsworth (Gale), Woody Harrelson (Haymitch), Elizabeth Banks (Effie), Stanley Tucci (Caesar Flickerman), Donald Sutherland (Präsident Snow), Lenny Kravitz (Cinna)
Inhalt:
Panem ist das, was nach Naturkatastrophen von der Welt übrig ist. Hierbei handelt es sich um einen dystopischen Staat, der auf dem Gebiet der heutigen USA liegt. Die Gesellschaft ist stark gespaltet, auf der einen Seite gibt es das Capitol und die Distrikte, die um das Capitol herum liegen. Sie genießen Reichtum und Wohlstand. Auf der anderen Seite gibt es die äußeren Distrikte, die um ihr Überleben kämpfen müssen. Daher gab es vor einiger Zeit einen Aufstand dieser armen Distrikte, der allerdings vom Capitol gestoppt wurde. Seitdem werden jedes Jahr aus jedem Distrikt zwei Jugendliche (ein Junge, ein Mädchen) ausgelost, um an den Hungerspielen, einer Art Gladiatorenkampf auf Leben und Tod, teilzunehmen.
Als Katniss' Schwester Prim gleich bei ihrer ersten Teilnahme ausgelost wird, meldet sich die 16-jährige freiwillig, um ihre Schwester zu beschützen. Jetzt müssen sie und der männliche Teilnehmer Peeta sich mit der Hilfe ihres Mentors Haymitch, seinerseits ehemaliger Sieger, im Capitol auf die Spiele vorbereiten...
Für die, die den Film nicht kennen und nicht gespoilert werden wollen:
!SPOILERALARM!
1.)
Ich finde, dass dieser Film eine der besten Bestzungslisten überhaupt hat. Alle Schauspieler sind großartig und passen auf ihre Rolle, wie die Faust auf's Auge ;). Besonders hervorheben möchte ich hierbei Elizabeth Banks als Effie Trinket, Stanley Tucci als Caesar Flickerman und natürlich Jennifer Lawrence als Katniss Everdeen. Diese drei machen ihren Job fast am besten, das sehe zumindest ich so, vor allem Jennifer Lawrence, die es irgendwie geschafft hat, dass ich Katniss, die ich in den Büchern wirklich unerträglich fand, fast mag ;). Alle anderen Schauspieler sind natürlich auch super und stellen ihre Rollen genauso dar, wie ich es mir gewünscht hatte ;). Die drei gennanten machen das aber, wie gesagt, besonders gut :).
2.)
Wie bei eigentlich jeder Buchverfilmung, gibt es auch hier in der Handlung einige Abweichungen von der Romanvorlage. Diese muss man aber fast mit der Lupe suchen, es sind wenige und wenn, auch nur kleine, die zumindest mich nicht wirklich stören. Die einzige Abweichung, über die man streiten kann, ist meiner Meinung nach die Tatsache, dass die Mutationen am Ende nicht die Augen der verstorbenen Tribute haben (Buch), sondern schlichtweg Mutationen sind (Film). Das Problem hierbei ist nämlich, dass die Botschaft dabei ist, nochmal die Grausamkeit des Kapitols darzustellen, das quasi die verbliebenen Tribute von denjenigen töten lassen will, die von ihnen umgebracht wurden, als Racheakt oder Ähnliches (noch eine letzte Psychofolter^^). Tatsache ist aber auch, dass diese Grausamkeit schon in fast allen Facetten bereits dargestellt wurde, beziehungsweise wird (in den kommenden Filmen) und, selbst wenn das so gemacht worden wäre, es niemand gemerkt hätte, denn wer achtet schon auf alle Augen?! Eben. Und mal ehrlich, das ist ein winziges Deatil, das fehlt, also alles gut :).
3.)
Ich habe es bestimmt schon einmal gesagt, aber für mich ist ein Film ohne gute Filmmusik nur ein halber Film. Deshalb habe ich mir antrainiert, bei Filmen auch immer auf die Musik zu achten ;). Hier ist die Musik gut, gar keine Frage, vor allem die Hymne Panems, die Intromusik von Caesar Flickermans Fernsehshow oder auch die Musik ganz am Ende, wenn Katniss und Peeta nach Distrikt 12 zurückkehren, alles passt und untermalt das Geschehen ziemlich gut. Mein Problem ist aber, dass die Musik wirklich nur die Begleitung ist (was auch gut so ist), aber eben auch so aufgebaut, das heißt, man kann sie nicht so gut einfach so, ohne den Film anhören, weil sie entweder einfach vor sich hinplätschert oder aus aufeinanderfolgenden Paukenschlägen besteht, die noch irgendwie umspielt werden. Das finde ich etwas schade, da ich gern Filmmusik einfach so anhöre, deshalb gibt's ein Sternchen Abzug, aber nur ein kleines ;).
Fazit:
Die Besetzung ist top, es gibt keine schwerwiegenden Änderungen in der Handlung, die Musik passt immer ganz gut zum Geschehen, ist allerdings nicht wirklich zum normalen Anhören geeignet, trotzdem finde ich den Film aus genannten Gründen wirklich gut und deswegen gebe ich
****
Das war's wieder heute, die nächste Review ist in Arbeit ;)
Bis dahin,
Kerstin :)