Samstag, 30. August 2014

Review: Mein Weg zu Dir (Nicholas Sparks)

Hallöööchen mit öööchen :)
Heute kommt Review Nummer 2. "Mein Weg zu Dir" habe ich eigentlich nur gelesen, weil vorne ganz groß in rot "NICHOLAS SPARKS" drauf steht. Normalerweise kann man mich mit kitschigen Liebesschnulzromanen dreimal um die Welt jagen (wer meine Sportnoten kennt, weiß, dass DAS echt 'ne Leistung ist...). Aber Nicholas Sparks...egal jedenfalls kommt jetzt meine Meinung :):




Mit siebzehn Jahren haben Dawson und Amanda sich ineinander verliebt. Dawsons Familie ist in der kleinen Stadt, in der sie leben, für eine gewisse Tendenz bekannt, wegen Prügeleien, Mord oder Totschlag im Gefängnis zu landen, weswegen Amandas Eltern von der Romanze nicht allzu begeistert waren. Das und die Tatsache, dass Amanda nach der Highschool auf's College gegangen ist, haben dazu geführt, dass die Beziehung nach einem Jahr beendet wurde. 25 Jahre später stirbt ihr gemeinsamer Freund Tuck, die Folge: Dawson und Amanda fahren zurück in die Kleinstadt und sehen sich wieder. Beide haben in der Zwischenzeit einiges an Schicksalsschlägen wegstecken müssen und ein Wiederaufnehmen der Beziehung scheint unmöglich.

Ab jetzt wieder:


!SPOILER-ALARM!

1.
Mittlerweile ist Nicholas Sparks, glaube ich, an einem Punkt angelangt, an dem die Kreativität nachlässt und er anfängt, sich selbst zu kopieren. Die Story war anfangs praktisch identisch mit, Vorsicht Spoiler, "Wie ein einziger Tag" und gegen Ende ging es in Richtung, Vorsicht Spoiler, "Weit wie das Meer". Aber solange Sparks Plagiate von sich selbst hat, ist das in Ordnung, außerdem, was will man erwarten, wenn er ausschließlich Liebesromane schreibt?? Und zumindest ein origineller Einfall war drin, Stichwort Transplantation ;), sowieso glaube ich eh nicht, dass irgendwer seine Bücher wegen der kreativen Plots liest ;).

2.
Dass die Bücher alle ähnlich sind, führt allerdings auch dazu, dass sich vor allem bei den Hauptcharakteren viele Ähnlichkeiten finden lassen. Die Tatsache, dass "er" einen einzigen Dreckhaufen als Leben hat, was er aber nicht weiß, bis "sie" auftaucht, ist ein Beispiel dafür. Kam nämlich auch schon bei, Vorsicht Spoiler, "Wie ein einziger Tag", "Weit wie das Meer" oder auch "Das Leuchten der Stille" vor, und bei vielen mehr. Deswegen sage ich dazu auch nicht mehr.

3.
Dennoch habe ich auch hier Lieblingscharaktere: Zum einen Dawsons Cousins, nicht, weil ich mit ihnen sympathisiere, sonder viel eher, weil ihre dermaßen bescheuerte Logik mich die ganze Zeit zum Lachen gebracht hat :D. ...Na gut, auch deshalb, weil sie einfach alles abschlachten, was ihnen nicht in den Kram passt. Radikalmethode, so klappt's auch ;D. Zum anderen fand ich den Geist, der Dawson immer wieder erschienen ist, sehr interessant. Der war ja so etwas wie ein Schutzengel (hat am Ende zwar nicht viel gebracht, aber was soll's?!), wobei ich trotzdem noch am Rätseln bin, was er eigentlich genau in dem Buch verloren hat. Vielleicht, um noch eine übersinnliche, mysthische Komponente reinzubringen, wer weiß... Jedenfalls zähle ich ihn deshalb zu meinen Lieblingscharakteren, weil er nichts gesagt hat, sondern einfach nur da war, das fand ich irgendwie cool ;).

4.
Was "Mein Weg zu Dir" aber von allen anderen Sparks-Büchern unterscheidet, ist, dass ich etwas mit dem Titel anfangen kann. Normalerweise haben die englischen Ausgaben unglaublich gute und vor allem passende Titel, die deutschen wiederum nur irgendwelche Wortkombinationen, die sich romantisch anhören, bei denen ich mich oft frage, was sie mit dem Buch zu tun haben. Dieses Mal musste ich zwar auch ein wenig rätseln, weil ich versucht habe, herauszufinden, welcher "Weg" und welches "Dir" gemeint sind. Ich bin übrigens zu dem Schluss gekommen, dass Dawson durch die Organspende seinen Weg zu Amanda gefunden hat (was ein Ding der Unmöglichkeit war, denn Amanda hat natürlich geheiratet...).

Fazit:
Wie schon gesagt, ein typisches Nicholas-Sparks-Buch. Finde ich aber nicht so tragisch, erstens wusste ich ja, worauf ich mich einlasse, zweitens lese ich ganz gern Nicholas Sparks, einfach aus dem Grund, dass ich dabei nichts denken muss. Ich meine, ich würde auch dieses Buch nicht UNBEDINGT empfehlen aber es ist gut, gar keine Frage. Deshalb gebe ich guten Gewissens:

****

Übrigens:
In den USA kommt die Verfilmung am 17. Oktober 2014 in die Kinos. Es ist also nur noch eine Frage der Zeit, bis wir den Film zu sehen kriegen und ich bin gespannt...

So, das war's heute von mir :). Bis dann und viel Spaß beim Lesen :)
Kerstin :)

Donnerstag, 28. August 2014

Review: Chroniken der Unterwelt - City of Bones (Cassandra Clare)

Kommen wir also zu meiner ersten Review (ich gebe am Ende Sternchen von 1 - 5):
Ich bin echt spät dran mit dem Buch, hab's zufällig gefunden und gedacht, dass ich es mal lesen könnte, zumal "Chroniken der Unterwelt" ja jetzt eine DER Buchserien für Jugendliche ist... Nunja, jedenfalls ist "City of Bones" Band 1 dieser Reihe und hier also meine Meinung dazu:




In "City of Bones" geht es um die fast 16-jährige Clary, die herausfindet, dass sie von einer monsterschlachtenden Elite-Einheit, den sogenannten Schattenjägern abstammt. Nachdem ihre Mutter entführt wird und sie nicht mehr weiß, wo sie hinsoll, wird sie im "Institut", das unter anderem von den erfahrenen Schattenjägern Jace, Isabelle und Alec bewohnt wird, aufgenommen. Die vier Jugendlichen suchen nach Hinweisen, die sie zu Clarys Mutter Jocelyn führen und stoßen dabei auf Begriffe wie "Kelch der Engel", "Engelsinsignien" und "Valentin". Was diese Begriffe miteinander zu tun haben, und warum Clary nie gesagt wurde, wer sie wirklich ist, gilt es nun herauszufinden.

So viel zum Inhalt, ab jetzt gilt offiziell:


!SPOILER-ALARM!

1.
Keine Ahnung, woran es liegt, aber generell gefallen mir weibliche Charaktere in Büchern, Filmen, Serie, etc. eher weniger gut, ist halt so... Deshalb war es auch nicht weiter verwunderlich, dass ich Clary und Isabelle nicht mochte (im Ernst, ich habe Izzy nur toleriert, weil sie so herrlich zickig sein kann) und solange ich sie nicht noch weniger mag als Katniss aus "Die Tribute von Panem" ist alles im Rahmen.
Jace wiederum gefiel mir am Anfang ziemlich gut, er hat immer irgendwelche lustigen Sprüche drauf und ist so arrogant, dass es fast traurig ist :'). Aber ich mochte ihn mit zunehmender Seitenzahl immer weniger (mittlerweile habe ich es bis "City of Lost Souls", Band 5, geschafft) und jetzt hasse ich ihn nicht direkt aber er geht mir halt wahnsinnig auf den Keks.
Meine absoluten Lieblingscharaktere sind bei den "Chroniken der Unterwelt" mit Abstand Alec und Magnus. Magnus ist der oberste Hexenmeister von Brooklyn und dermaßen stockschwul, dass es eigentlich unmöglich scheint, dass er und Alec zusammenpassen, zumal Alec eher zurückhaltend ist, und seine Kommentare, wenn vorhanden, meist zynische und sarkastische Bemerkungen sind (was ich übrigens total witzig finde). Und Magnus ist nunmal eher...naja...exzentrisch (vorsichtig formuliert). Dennoch bin ich überzeugte Malec-Verfechterin und die beiden sind der einzige Grund, warum ich die Reihe weitergelesen habe ;).

2.
Ich finde, Clarys Erinnerungslücken hätten etwas mehr Beachtung verdient, zumal das Buch auch "City of Bones" heißt und das, was in der City of Bones passiert, nichts weiter als ein Versuch ist, Clarys Erinnerungen zurückzuholen. Das ging aber im Rest vom Buch, das, wie ich finde, ein wenig überladen ist, unter, was die Namensgebung irgendwie willkürlich erscheinen lässt.

3.
Der gesamte Plot, so überladen die einzelnen Szenen auch sind, wirkt irgendwie unzusammenhängend. Klar, dadurch kommt wahnsinnig viel Action rein, aber so viel hätte es gar nicht gebraucht. Hätte sich Cassandra Clare ein bisschen mehr um Clarys Gedächtnis gekümmert, hätte ich mir diesen Punkt auch sparen können...und der Titel hätte besser gepasst.

4.
Das Ende war richtiger Käse, zumal kein Leser ihr abkauft, dass Jace und Clary Geschwister sind, glaube ich. (Spoiler-Alarm "City of Glass": Sind sie auch nicht.)
Aber in Anbetracht der Tatsache, dass sie dann für Teil 2 und 3 fast keinerlei Handlung gehabt hätte, sei diese Sünde verziehen (nicht dass Teil 2 besonders viel Handlung gehabt hätte...).

Fazit:
Ich will ehrlich sein, ich finde das Buch nicht wirklich gut, aber man muss Cassandra Clare zugute halten, dass "City of Bones" sehr einfach und auch ziemlich angenehm geschrieben ist. Also halten wir fest: Schreibstil - gut, Handlung - ...ausbaufähig...
Und, wie gesagt, ich habe nur wegen Magnus und Alec weitergelesen, den einzigen Charakteren (neben, Vorsicht Spoiler, Sebastian), die sie wirklich gut hingekriegt hat.
Empfehlen würde ich es glaub' ich nicht, aber ich würde auch niemandem abraten "City of Bones" zu lesen.

**

Übrigens:
Wovon ich aber unbedingt abraten würde, ist, sich die Filmadaption anzusehen. Die finde ich nämlich wirklich unter aller Kanone...

Bis dann,
Kerstin :)

Mittwoch, 27. August 2014

Hallo erstmal...

Halli hallo und herzlich willkommen auf meinem Blog.
Ich bin Kerstin, 16 Jahre alt und lese für mein Leben gern. Hier werde ich von Zeit zu Zeit Reviews der Bücher, die ich so lese und anderes aus dem Alltag einer passionierten Leserin posten.
Viel Spaß beim Lesen :)
Hier geht's zur Facebook-Adresse :)