Mittwoch, 31. Dezember 2014

2014: Mein Jahresrückblick

Am letzten Tag des Jahres gibt es auch von mir einen Silvesterbeitrag :).
Dazu werde ich sämtliche Bücher aufzählen, die ich dieses Jahr gelesen habe. Ich habe das ganze Jahr über jedes Mal, wenn ich ein Buch gelesen habe, den Titel auf einen Zettel geschrieben und diesen Zettel in ein kleines Gefäß gesteckt. Jetzt habe ich die Bücher ein bisschen geordnet und werde sie auflisten und wie gehabt mit einem bis fünf Sternchen bewerten. Meine persönliche 2014-TopTen, die auch etwas ausführlicher wird, gibt's dann morgen ;).


(Das ist das Gefäß, in dem die Zettelchen drin waren ;).)

Josephine Angelini
Göttlich:
- Göttlich verliebt (****)

Steve Augarde
- Der Elfenwald (*)

Dan Brown
- Illuminati (***)

Agatha Christie
- 4:50 from Paddington (**)

Cassandra Clare
Chroniken der Unterwelt:
- City of Bones (**)
- City of Ashes (*)
- City of Glass (***)
- City of Fallen Angels (**)
- City of Lost Souls (*)
The Mortal Instruments:
- City of Heavenly Fire (***)

Cassandra Clare, Maureen Johnson, Sarah Rees Brennan
- Die Chroniken des Magnus Bane (***)

Eoin Colfer
Artemis Fowl:
- Artemis Fowl (*****)
- Die Verschwörung (***)
- Der Geheimcode (***)
- Die Rache (*****)
- Die verlorene Kolonie (****)
- Das Zeitparadox (***)
- Der Atlantis-Komplex (****)
- Das magische Tor (****)

James Dashner
Die Auserwählten:
- Im Labyrinth (****)
- In der Brandwüste (****)
- In der Todeszone (*****)

James Frey
Endgame:
- Die Auserwählten (**)

Erich Fromm
- Die Kunst des Liebens (*****)

William Gladstone
- Die Zwölf: Der 2012 Roman (*)

John Green
- Eine wie Alaska (****)
- Papertowns (***)
- Das Schicksal ist ein mieser Verräter (*****)

G. E. Lessing
- Nathan der Weise (***)

C. S. Lewis
Die Chroniken von Narnia:
- Das Wunder von Narnia (***)
- Der König von Narnia (*****)
- Der Ritt nach Narnia (****)
- Prinz Kaspian von Narnia (***)
- Die Reise auf der "Morgenröte" (****)
- Der silberne Sessel (***)
- Der letzte Kampf (*****)

Antonia Michaelis
- Der Märchenerzähler (****)

F. J. Palma
Die Landkarte:
-Die Landkarte Der Zeit (****)
-Die Landkarte Des Himmels (***)

Hans Rath
- Und Gott sprach: Wir müssen reden! (****)

Rick Riordan
Heroes of Olympus:
- The Blood of Olympus (***)

Veronica Roth
Divergent:
- Divergent (*****)
- Insurgent (***)
- Allegiant (****)

Nicholas Sparks
- Mein Weg zu dir (****)

Peter Stamm
- Agnes (***)

J. R. R. Tolkien
- The Hobbit (*****)
The Lord Of The Rings:
- The Fellowship of the Ring (***)
- The Two Towers (****)
- The Return of the King (*****)

Timur Vermes
- Er ist wieder da (****)

Das macht also insgesamt 51 Bücher, die ich dieses Jahr gelesen habe (fast für jede Woche eines ;)). Wie gesagt, die TopTen gibt's morgen im neuen Jahr und hiermit verabschiede ich mich aus 2014 und wünsche euch allen 'nen guten Rutsch und das Beste für 2015.
Bis nächstes Jahr,
Kerstin :)

Montag, 29. Dezember 2014

Top 10: Meine Lieblingsbuchreihen

Ab jetzt werde ich immer mal wieder Top-10-Listen posten. Die erste Liste besteht aus meinen persönlichen Favoriten, was Buchreihen angeht. Ich versuche, das Ganze möglichst spoilerfrei zu halten aber selbstverständlich werde ich vorwarnen, wenn es doch mal vorkommt, dass ich wichtige Dinge vorwegnehme :).
Los geht's:


10. Die "Landkarten"-Trilogie (Félix J. Palma):
Diese Trilogie besteht aus "Die Landkarte der Zeit", "Die Landkarte des Himmels" und dem noch nicht erschienenen dritten Teil "Die Landkarte des Chaos".
Der letzte Titel trifft den Inhalt der beiden Vorgänger ziemlich gut, wie ich finde. Die Handlung ist ein wenig chaotisch und man muss viel denken, um den Faden nicht zu verlieren, aber der Schreibstil ist meiner Meinung nach einfach so genial, dass die Bücher auf jeden Fall einen Platz auf meiner Liste haben müssen. Außerdem ist es interessant, dass man die "Landkarten" nicht auf ein bestimmtes Genre festlegen kann, weil irgendwie alles mehr oder weniger stark vertreten ist. Ich bin also gespannt auf Teil drei, der im Sommer 2015 erscheint.


(Wie gesagt, der dritte Teil ist noch nicht erschienen.)

09. "Die Tribute von Panem" (Suzanne Collins):
Die einzelnen Teile heißen "Tödliche Spiele", "Gefährliche Liebe" und "Flammender Zorn".
Gut, es wirkt jetzt sicher komisch, dass diese Reihe hier erwähnt wird, weil ich mich in verschiedenen Blogposts, z. B.  Divergent oder auch City of Bones ziemlich über "Panem" beschwert habe. Die Hauptkritik gilt dabei aber eher der Protagonistin Katniss Everdeen und dem eher anstrengenden Schreibstil von Suzanne Collins. Ich finde die Thematik unheimlich interessant und die Idee der Hungerspiele gefällt mir total :). Außerdem gibt es auch einige wenige Charaktere, wie beispielsweise Effie Trinket oder Haymitch Abernathy, die ich absolut klasse und super gelungen finde. Mir gefällt also im Großen und Ganzen der Inhalt der Bücher, nicht aber, wie die Ereignisse beschrieben sind, keine Ahnung warum, ich bin einfach nicht warm geworden mit dem Stil, egal, einen Platz auf der Liste gibt's trotzdem. Und noch dazu ist das eine der wenigen Buchreihen, bei denen ich mit den Verfilmungen echt glücklich bin (*hust* Percy Jackson, *hust* Narnia, ...) :).


08. Die "Göttlich"-Trilogie (Josephine Angelini):
Wieder eine Trilogie, bestehend aus "Göttlich verdammt", "Göttlich verloren" und "Göttlich verliebt".
Zugegeben, das Ganze hat mich am Anfang ein wenig an "Twilight" erinnert (ich bin NICHT der größte "Twilight"-Fan, also so gar nicht), aber ich habe nunmal eine Schwäche für griechische Mythologie :). Und nachdem die "Twilight"-Ähnlichkeiten einigermaßen überstanden waren, fand ich die Bücher auch echt gut. Mich hat auch hier die Protagonistin Helen Hamilton ein wenig genervt, aber das ist ja normal bei mir ;). Aber der Hauptgrund für das Auftauchen hier in der Liste, sind die mythologischen Einflüsse :). Dabei geht es nicht darum, immer mal wieder ein dahergelaufenes Monster abzuschlachten, sondern diese Einflüsse bilden die Hintergrundhandlung. Diese basiert im Wesentlichen auf dem Trojanischen Krieg, man bekommt also einen Einblick in ebendiese Ereignisse, was, wie ich finde, ein sehr guter Grundgedanke ist. 
Ich habe die Bücher echt gerne gelesen und finde das Ende super, nicht zu viel, nicht zu wenig Tote ;).


07. "Die Bestimmung"-Trilogie (Veronica Roth):
Was hab' ich nur mit Trilogien :D?! Egal, das Ganze setzt sich zusammen aus "Die Bestimmung", "Die Bestimmung - Tödliche Wahrheit" und "Die Bestimmung - Letzte Entscheidung".
Ich hab's allerdings auf Englisch gelesen und bin deshalb immer etwas verwirrt, wenn es um die deutschen Titel und Fraktionsnamen geht, deswegen rede ich normalerweise von "Divergent", "Insurgent" und "Allegiant" ;).
Die Stärke dieser Trilogie ist auf jeden Fall die bis ins kleinste Detail ausgearbeitete dystopische Gesellschaftsstruktur, sodass man den Verlauf des unausweichlichen Krieges gut nachvollziehen kann. Das ist Veronica Roth echt super gelungen. Was ein wenig zu kurz gekommen ist, sind meiner Meinung nach die Charaktere selbst, die waren weniger gut dargestellt, was aber vor dem genialen Hintergrund nicht weiter schlimm war. Super finde ich, dass es hier keine Dreiecksliebesgeschichte gibt, denn das hätte alles kaputt gemacht. Selten war ich so froh, eine Reihe begonnen zu haben.

(Auf dem Bild fehlen Insurgent und das Bonus-Booklet, die hat meine Freundin gerade ;D.)

06. "Die Chroniken von Narnia" (C. S. Lewis):
Hier gibt es folgende sieben Teile: "Das Wunder von Narnia", "Der König von Narnia", "Der Ritt nach Narnia", "Prinz Kaspian von Narnia", "Die Reise auf der Morgenröte", "Der silberne Sessel" und "Der letzte Kampf".
Eigentlich ist "Narnia" eine Buchreihe für Kinder, aber ich habe dieses Jahr alle Teile gelesen und finde sie super. Natürlich merkt man, dass die Reihe für Kinder geschrieben wurde, aber das macht das Ganze irgendwie süß. Und trotzdem sind gerade die letzten drei Teile eher ernst, vor allem das Ende. Diese "Chroniken" bewirken, dass man die ganzen wichtigen Geschichtsereignisse des Landes Narnia in sieben Teilen erfährt, dennoch gibt es immer Personen, die bekannt sind, so dass man sich nicht immer völlig neu einstellen muss. Alles in allem ist "Narnia" wie ein sehr gelungenes und charmantes Märchen und es ist einfach toll, sich darauf einzulassen :).


05. "Der Herr der Ringe" (J. R. R. Tolkien):
"Die Gefährten", "Die zwei Türme" und "Die Rückkehr des Königs".
Dazu muss ich, glaube ich, nicht mehr viel sagen: "Der Herr der Ringe" ist einfach episch! Wobei ich dazu sagen muss, dass ich lieber die Stellen mit Aragorn, Legolas und Gimli gelesen habe, weil mir irgendwann Frodo und Sam richtig auf den Keks gegangen sind. Egal, denn die Stellen mit den genannten drei Personen waren echt klasse! Nach dem ganzen Rumgeschnulze habe ich mich sogar so ein bisschen mit den Frodo-&-Sam-Teilen angefreundet ;). Der Stil ist auch hier etwas schwierig, ich musste mich erst "reinlesen" aber der Inhalt: super! Außerdem ist der Stil auf Englisch auch nicht ganz so schlimm ;).

(Sorry, ich kann leider nur die DVDs zeigen, die Bücher hat meine ältere Schwester bei sich zu Hause...)

04. "Die Auserwählten"-Trilogie (James Dashner):
Auch bekannt als die "Maze Runner"-Trilogie: "Die Auserwählten im Labyrinth", "Die Auserwählten in der Brandwüste" und "Die Auserwählten in der Todeszone".
In meinem Post zum ersten Teil habe ich ja schon einiges vorgeschwärmt :). Ich habe Teil zwei gelesen und bin jetzt am dritten dran, nachdem ich die gesamte Trilogie zu Weihnachten geschenkt bekommen habe *-*. Hierbei finde ich mit am besten, dass immer eine bestimmte Ungewissheit herrscht. Die Charaktere und auch der Leser wissen nie so ganz, was Sache ist, sondern es gibt immer nur einige wenige Bruchstücke, die auf die gesamte Wahrheit verweisen. Ich kann's echt kaum erwarten, den dritten Teil zu beenden ;). Gut gelungen ist auch, dass man sich nie wirklich entspannen kann, weil immer irgendetwas passiert. Es geht alles Schlag auf Schlag und die Charaktere werden immer schlimmeren "Variablen" ausgesetzt. Diese Dynamik und die anhaltende Spannung sind eindeutig Stärken der Reihe. Stark sind übrigens auch die meisten der Charaktere selber. Einige wenige finde ich absolut ätzend, aber das ändert nichts daran, dass diese Reihe endgeil ist ;).

(Hier fehlt der dritte Teil, den lese ich gerade selber ;).)

03. "Artemis Fowl" (Eoin Colfer):
Hier gibt es sogar acht Teile: "Artemis Fowl", "Die Verschwörung", "Der Geheimcode", "Die Rache", "Die verlorene Kolonie", "Das Zeitparadox", "Der Atlantis-Komplex" und "Das magische Tor".
Was diese Reihe so interessant macht, ist, dass, zumindest die ersten drei Teile lang, die Hauptfigur zugleich der Bösewicht ist. Hier ist das megaintelligente Verbrechergenie Artemis Fowl II der Protagonist. Er ist kalt, berechnend und gefühllos, also mal was anderes ;). Wie gesagt, die ersten drei Teile zumindest. Der Rest ist trotzdem super. Eine Mischung aus Science-Fiction und Fantasy ohne störende Liebesgeschichte: I like.

(Ich hätte gern den Rest auch fotografiert, aber einige Teile sind auf mysteriöse Art und Weise verschwunden...;).)

02. "Percy Jackson" und "Helden des Olymp" (Rick Riordan):
Eine fünfteilige Reihe und ihr ebenfalls fünfteiliges Spin-off, die ich immer in einem Atemzug nennen muss, weil sie so eng zusammengehören. Zu "Percy Jackson" gehören: "Diebe im Olymp", "Im Bann des Zyklopen", "Der Fluch des Titanen", "Die Schlacht um das Labyrinth" und "Die letzte Göttin". "Helden des Olymp" besteht aus "Der verschwundene Halbgott", "Der Sohn des Neptun", "Das Zeichen der Athene", "Das Haus des Hades" und dem bisher nicht auf Deutsch erhältlichen "The Blood of Olympus".
Sooo, nach einem etwas längeren Vorstellen, der Reihe(n) kommt jetzt der eigentliche Kommentar ;). Ich hab's vielleicht schon mal erwähnt, ich liebe die "Percy Jackson"-Reihe. Ich bin total Fan von der sarkastischen und humorvollen Schreibweise und den Dialogen. Ich habe mich manchmal echt fast totgelacht. Ich liebe es, dass sich das Ganze um die griechische Mythologie dreht :). Und ausnahmsweise habe ich kein Problem mit der weiblichen Hauptfigur Annabeth Chase. Ich liebe die Charaktere und vor allem deren Entwicklung und ich liebe es, dass Rick Riordan immer neue Mythen ausgekramt und zum Besten gegeben hat. Das Ende von "Percy Jackson" fand ich super, es war ein Schlussstrich aber trotzdem ein Open End mit kleinem Cliffhanger. Fragt mich nicht, wie das möglich ist, es ist so ;).
Die Nachfolgeserie "Helden des Olymp" hat stark angefangen mit neuen Charakteren, die alle auch ihre Qualitäten haben (*Leo*) und auch die Teile zwei bis vier waren noch super wegen der bereits oben genannten Gründe einerseits, wegen der Einbeziehung römischer Mythologie und der Spannung durch die Prophezeiung andererseits. Diese Prophezeiung erfüllt sich dann schließlich im letzten Teil "The Blood of Olympus", allerdings ziemlich anders, als ich es erwartet hätte und vor allem, ich will nicht zu viel verraten, erscheint mir der Titel rückblickend etwas lächerlich. Es handelt sich also um eine äußerst gelungene Ausgangsreihe und ein fast genauso gutes Spin-off mit aber eher schwachem Finale. Trotzdem Platz zwei, weil der Rest einsame Spitze ist :).


(Das Bild ist schon älter, da war "The Blood of Olympus" noch nicht erschienen; meine Freundin hatte zu der Zeit "The House of Hades" und "Das Zeichen der Athene" war bei einer anderen Freundin ;D.)

01. "Harry Potter" (Joanne K. Rowling):
Wer hätte das gedacht?! ;) Sieben Teile hat diese Reihe: "Der Stein der Weisen", "Die Kammer des Schreckens", "Der Gefangene von Askaban", "Der Feuerkelch", "Der Orden des Phönix", "Der Halblutprinz" und "Die Heiligtümer des Todes".
"Harry Potter" ist meine absolute Lieblingsbuchreihe. Ich könnte alle Bücher in Dauerschleife lesen. Ich mag fast jeden der Charaktere oder zumindest hasse ich niemanden abgrundtief und bei mir will das schon was heißen ;). Ich mag die Guten genau so gern wie die Bösen und wenn ich mich auf eine Lieblingsperson festlegen müsste, würde das eine kilometerlange Liste ergeben. Besonders cool finde ich, dass durch eine Studie festgestellt wurde, dass Fans von "Harry Potter" insgesamt toleranter sind. Ob das an der Verarbeitung des Nazi-Regimes (Stichwort: Reinblüter) liegt, weiß ich nicht, kann aber gut sein. Damit wären wir am nächsten Punkt: Der zweite Weltkrieg und das, was dazu führt, wird stark thematisiert, aber nicht so, dass die Geschichte darunter leidet, sondern in die Handlung und den Rahmen eingearbeitet. Was mich aber am allermeisten an "Harry Potter" fasziniert ist, dass ich, wann immer ich eins der Bücher in die Hand nehme, ein Gefühl habe, als würde ich nach Hause kommen. Ich kenne jedes einzelne auswendig und trotzdem lasse ich mich immer wieder darauf ein :). Dafür also meinen Platz eins.

(Hier fehlen nur Teil eins und zwei auf Englisch ;).)



Welche Reihen es nicht in die Top 10 geschafft haben:

Die "Kluftinger"-Krimis (Volker Klüpfel, Michael Kobr):
"Milchgeld", "Erntedank", "Seegrund", "Laienspiel", "Rauhnacht", "Schutzpatron", "Herzblut" und "Grimmbart", auch bekannt als die einzigen Krimis, die ich mag ;).

"Eragon" (Christopher Paolini):
"Das Vermächtnis der Drachenreiter", "Der Auftrag des Ältesten", "Die Weisheit des Feuers" und "Das Erbe der Macht", hier war mir der Schreibstil viel zu anstrengend, ich mag die Handlung trozdem :).

Die "Edelstein"-Trilogie (Kerstin Gier):
"Rubinrot", "Saphirblau" und "Smaragdgrün", etwas viel Geschnulze aber coole Idee :).

Die "Langdon"-Thriller (Dan Brown):
"Illuminati", "Sakrileg", "Das verlorene Symbol" und "Inferno" superspannend aber manchmal zu viel Info an ungünstigeren Stellen.

Die "Sommerlicht"-Serie (Melissa Marr):
"Gegen das Sommerlicht", "Gegen die Finsternis", "Für alle Ewigkeit", "Zwischen Schatten und Licht" und "Aus dunkler Gnade", hab' ich ganz gern gelesen, mehr aber auch nicht, vor allem war der vierte Teil eine Qual.

"Chroniken der Unterwelt" (Cassandra Clare):
"City of Bones", "City of Ashes", "City of Glass", "City of Fallen Angels", "City of Lost Souls" und "City of Heavenly Fire", bis auf Band 3 und 6 nicht wirklich gut, aber trotzdem wurde ich süchtig und hab's zu Ende gelesen...

Das war's auch schon wieder :)
Bis bald,
Kerstin :)

Samstag, 27. Dezember 2014

Review: Endgame - Die Auserwählten (James Frey)

Hallo zusammen :),
nach dem Weihnachtsstress komme ich jetzt auch wieder dazu, etwas zu posten. Auch dieses Buch habe ich mir wie Maze Runner von meiner Schwester ausgeliehen. "Die Auserwählten" markiert den ersten Teil einer Trilogie, deren Rest aber erst noch erscheinen wird. Darüber bin ich aber eigentlich ganz froh, denn dadurch habe ich zwischen den Phasen, in denen ich "Endgame" lesen muss (ich MUSS wirklich, einmal angefangen, kann ich nicht mehr aufhören, schlimme Sache ;)...) ein bisschen Pause, und die brauche ich, warum, seht ihr unten:




Als zwölf Meteoriten an unterschiedlichen Orten der Welt einschlagen, wissen die zwölf Auserwählten: Endgame hat begonnen. Endgame, das Spiel um das Ende der Welt. Nur einer der Auserwählten wird das Ganze überleben und seine Familie und Freunde retten können. Die Spieler, die unterschiedlichen alten Stämmen angehören, versammeln sich nach Anpfiff des Spiels in China, wo sie von einem außerirdischen Wesen, das sich zusammen mit anderen gottgleichen Aliens Endgame ausgedacht hat, über das weitere Vorgehen informiert werden: Es müssen drei Schlüssel gefunden werden, um Endgame gewinnen zu können. Für den ersten Schlüssel erhält jeder Spieler seinen eigenen Hinweis, der ihn zum Fundort bringen soll. An verschiedenen Orten treffen die Spieler immer wieder mit Mord und Totschlag aufeinander...

Same procedure as every time:


!SPOILERALARM!

1.)
Im Prinzip, finde ich, hat die Idee was. Es geht zwar wie so oft um marionettenähnliches Spielen mit Menschen, aber diesmal war die Perspektive nicht nur auf eine dieser "Marionetten" gerichtet. Jeder, oder fast jeder, der Spieler ist einmal zu Wort gekommen, so gab es viele verschiedene Sichtweisen auf Endgame: Baitsakhan, der einfach um jeden Preis töten will, weil er die Regeln nicht verstanden hat; An, der aus Rachegelüsten morden will; Shari, die mit dem Ganzen nichts zu tun haben will...das war auch mal ganz interessant.

2.)
Trotz dieser Verteilung der Perspektiven hat sich James Frey aber ziemlich auf die Amerikanerin Sarah Alopay und den Peruaner Jago Tlaloc fixiert, die eigentlich das ganze Buch lang nichts anderes tun, als naiv und völlig rücksichtslos auf sich selbst in der Weltgeschichte rumzulaufen, nur um am Ende die erste Etappe von Endgame für ihr Nichtstun zu gewinnen. Aaaaahja!
Besonders genervt hat mich dabei, dass alle anderen davon geschwärmt haben, wie gefährlich Sarah und Jago doch sind, als ausgebildete Killer und so. Erstens, das sind sämtliche Spieler!! Zweitens, wie gesagt, wenn sie dumm genug sind, auf Passagierlisten in Flugzeugen aufzutauchen und einen Chip im Nacken (und einen nicht gerade kleinen) beim Abtasten(!) zu entdecken, würde ich mir als Spieler keine Sorgen machen.

3.)
Darüber hinaus fand ich die Liebesgeschichte zwischen, Überraschung, Sarah und Jago, absolut überflüssig. Das war nervig und unnötig und hat zu allem Überfluss auch noch zu einer Dreiecksgeschichte geführt, denn selbstverständlich ist Sarahs amerikanischer Freund blind vor Liebe seiner Angebeteten über die halbe Welt gefolgt, wundert sich, warum alle ihn umbringen wollen und ist natürlich eifersüchtig auf seinen peruanischen Konkurrenten, mit dem er jetzt mindestens 40% wenn nicht sogar mehr des ganzen Buches um Sarahs Gunst wetteifert. Ja guuuut, kein amerikanischer Roman ohne anständiges Liebesdreieck, nicht wahr??

4.)
Das Ganze hat das Buch insgesamt also ziemlich langwierig gemacht. Schneidet die Amerikanerin und den Peruaner raus und das Buch verliert gut zwei Drittel seines ganzen Inhalts. Es wäre einfach zu lesen gewesen, wenn ich nicht so gelangweilt gewesen wäre. Einziger Lichtblick waren die Kapitel von anderen, eher unbedeutenden Spielern, wie der Australierin Alice Ulapala. Diese seltenen Passagen habe ich sogar ganz gern gelesen, einfach weil mir dadurch der Rest vom Hals blieb.
Was die Lektüre allerdings die ganze Zeit eher schwierig gemacht hat, waren Sätze wie folgende: "Das ist Endgame.", "Endgame hat begonnen.", "Wir sind ihre Spieler." und so weiter. Würde man solche Sätze zählen, wäre es vergleichbar mit der Häufigkeit des Namens "Harry" in "Harry Potter".

Fazit:
Alles in allem: Ich fand das Buch nicht allzu überragend. Wie gesagt, ich bin froh, dass ich vor dem nächsten Teil noch eine Weile Pause habe, in der ich mich anderen Büchern widmen kann, weil "Endgame" mir einfach zu anstrengend ist. Es wäre besser gewesen, wenn James Frey sich nicht so sehr in diese Dreiecksgeschichte verrannt und somit ein paar Seiten weniger geschrieben hätte. Vielleicht hätten die anderen Spieler auch etwas mehr Beachtung verdient, mehr als nur ein oder zwei Kapitel. Was allerdings ziemlich erfrischend und vor allem realistisch war: dass abwechslungsweise auch mal ein paar wichtige (und für mich vor allem nervtötende) Charaktere gestorben sind. Gibt's sonst eher selten.


**

Übrigens:
Das Ganze soll von 20th Century Fox verfilmt werden. Werde ich mir den Film antun?? Mal sehen...

Das war's dann auch wieder :)
Bis bald :)
Kerstin

Sonntag, 14. Dezember 2014

Review: Die Auserwählten im Labyrinth (James Dashner)

Halli Hallo :),
heute gibt's wieder 'ne Review von mir. Diesmal über das Buch "Die Auserwählten im Labyrinth" von James Dashner, das mittlerweile auch unter dem Originaltitel "The Maze Runner" bekannt ist. Ich wollte es schon seit einer Ewigkeit lesen, bin aber nie dazu gekommen, zumal ich auch durch meinen doch sehr hohen Bücherverschleiß chronisch pleite bin ;). Naja, jedenfalls hat sich meine Schwester, die gerade finanziell etwas besser dasteht als ich, den ersten und zweiten Teil der Trilogie angeschafft. Und wie ich halt so bin, hab' ich sie mir dann auch gleich ausgeliehen und was daraus geworden ist...:



Das Einzige, woran Thomas sich erinnern kann, ist sein Vorname. Er hat keine Ahnung wo er herkommt, wer seine Familie und Freunde sind und vor allem, warum er plötzlich auf der "Lichtung" ist. So wird der Ort, an dem er sich befindet, von den anderen "Lichtern" genannt. Um die Lichtung herum befindet sich ein riesiges Labyrinth, aus dem es scheinbar kein Entkommen gibt, denn seit zwei Jahren suchen die sogenannten Läufer vergeblich einen Ausweg und müssen dafür täglich ihr Leben auf's Spiel setzen, denn außerhalb der Lichtung hausen Monster, die "Griewer", die alles ausschalten, was ihnen in die Quere kommt. Jetzt liegt es vor allem an Thomas, herauszufinden, was es mit dem Labyrinth auf sich hat, ob es einen Ausgang gibt, wo dieser sich befindet und vor allem, warum die Lichter dort hin gekommen sind...

Dieselbe Prozedur wie jedes Mal:

!SPOILERALARM!

1.)
Das Buch ist total spannend. Es hat mich von der ersten Seite an gefesselt und ich musste unbedingt immer weiterlesen. Ich wollte wissen, was jetzt eigentlich los ist, wer da mit den Leben der Lichter spielt und ob Thomas sich irgendwann erinnern kann. Und im Prinzip bin ich sogar rückblickend froh, dass er sich durch einen Stich von einem Griewer nur teilweise erinnern kann, weil das die Spannung sogar bis nach dem Ende aufrecht erhält. Während ich gelesen habe, fand ich das natürlich nicht so geil, denn ich wollte ja alles wissen...naja man kann nicht alles haben ;). Und die Erinnerungen haben ja immerhin ausgereicht, um den Ausgang zu finden.

2.)
Den Grund, warum die Jungs ins Labyrinth gekommen sind, fand ich auch ziemlich cool, gerade dadurch, dass diese Dystopiegeschichten gerade ziemlich bekannt sind (vgl. "Die Tribute von Panem", Die Bestimmung und so Sachen...). Es gibt dabei immer irgendeine Obrigkeit (vgl. "das Capitol", "the Bureau of Genetic Welfare" [keine Ahnung, wie's auf Deutsch heißt], ...), in diesem Fall ANGST: Abteilung Nachepidemische Grundlagenforschung - Sonderexperimente Todeszone. ANGST benutzt das Labyrinth und die Griewer als sogenannte Variablen, um herauszufinden, wie die Lichter in bestimmten Situationen reagieren und das finde ich unheimlich interessant. Gut, die haben echt nicht mehr alle Nadeln an der Tanne, aber auf die Idee kommt auch nicht jeder.

3.)
Das Ende! Mal wieder ein Cliffhanger Deluxe. Vor allem, weil im letzten(!) Kapitel wirklich alles in bester Ordnung war, alle waren in Sicherheit und es ging den meisten zumindest (Chuck :'( sei mal außen vorgelassen) gut. Und dann, nachdem das Buch schon praktisch vorbei war, schiebt James Dashner noch einen Epilog nach. Gut, ich mag Epiloge unheimlich gern, weil sie bestimmen, ob die Geschichte zu Ende ist oder nicht, aber der hier hat sich echt gewaschen. Es wird gesagt, dass die "Rettung" eigentlich auch nur eine weitere Variable war und es noch ganz und gar nicht vorbei ist. Und abgesehen von dem Cliffhanger, gibt es immer noch die Gedächtnisproblematik, mit anderen Worten: Ich MUSSTE weiterlesen! Um jeden Preis. Gott sei's gedankt, dass der zweite Teil nicht weit weg lag...:)

4.)
Thomas selbst fand ich irgendwie niedlich. Er hat mich ein bisschen an Percy Jackson in "Diebe im Olymp" (Rick Riordan) erinnert (und ich liebe die Percy-Jackson-Reihe über alles), völlig ohne Plan, trotzdem mutig und loyal seinen Freunden gegenüber und manchmal etwas schwer von Begriff, I like ;). Alle anderen Charaktere waren auch echt super gelungen und meiner Meinung nach hatten alle ihre Berechtigung, im Buch anwesend zu sein...mit Ausnahme von einer Person: Teresa.
Im Ernst, was hat die da bitte verloren?! So was Unnötiges...außerdem hat mich ihre Art richtig angekäst, ich meine, die taucht da einfach auf und kommandiert alle herum als wäre sie der Big Boss und selbstverständlich hat sie auch die meiste Ahnung von allem und überhaupt kann sie alles besser. Echt jetzt?!

Fazit:
Abgesehen davon war das Buch echt gut. Ich konnte es fast nicht mehr weglegen, gerade dadurch, dass der Leser praktisch nie eine Pause inmitten der Ereignisse hat. Es geht alles immer Schlag auf Schlag und mir ist klar, dass manche damit gar nicht zurechtkommen, weil sie sich beim Lesen lieber entspannen wollen, aber für mich war das die letzte Woche über genau das Richtige. Außerdem fand ich die Idee mit dem Labyrinth einfach klasse, und dass das Ganze ein großes menschenverachtendes Experiment darstellen soll...Ich kann es kaum erwarten, den dritten und letzten Teil zu lesen :). Abzug gibt's nur für Teresa.

****
Übrigens:
Der Film "Maze Runner" kommt am 27. Februar 2015 (zwei Tage nach meinem Geburtstag, *yay*) auf DVD und Blu-Ray raus :).

Das war's von mir heute, bis bald,
Kerstin :)