Titel (Original): Maze Runner - Die Auserwählten im Labyrinth (The Maze Runner)
Originalsprache: Englisch
Produktionsland: USA
Laufzeit: ca. 109 min.
FSK: ab 12
Regie: Wes Ball
Cast (Rolle): Dylan O'Brien (Thomas), Kaya Scodelario (Teresa), Thomas Sangster (Newt), Will Poulter (Gally), Patricia Clarkson (Ava Paige), Aml Ameen (Alby), Ki Hong Lee (Minho), Blake Cooper (Chuck)
Inhalt:
Der 16-jährige Thomas findet sich ohne jegliche Erinnerung an sein eigenes Leben auf einer "Lichtung" wieder, die nur von Jungen in seinem Alter bewohnt ist. Die Lichtung befindet sich in der Mitte eines Labyrinths, aus dem es scheinbar keinen Weg hinaus gibt. Nach Thomas wird nun zum ersten Mal ein Mädchen, Teresa, auf die Lichtung geschickt. Sie soll die Letzte sein, das heißt, es ist jetzt dringend an der Zeit, den Ausgang zu finden...
Ab hier meine eigene Meinung, die nicht ganz spoilerfrei ist, demnach:
!SPOILERALARM!
1.)
Die Besetzung finde ich klasse. Im Ernst, die meisten Charaktere habe ich mir genauso vorgestellt, wie sie im Film dann schließlich auch waren. Bei Thomas Sangster als Newt war ich anfangs etwas skeptisch, ich weiß nicht, irgendwie hatte ich ihn mir nicht so...dünn (?) und muskulöser (oder so...) vorgestellt. Im Laufe des Films hat sich dieser Zweifel aber wieder gelegt.
Ich hege eine starke Abneigung gegen Kaya Scodelario, aber da ich auch eine starke Abneigung gegen Teresa hege, hebt sich das irgendwie wieder auf.
Ganz besonders begeistert war ich von Will Poulter als Gally, der einfach genauso ein widerliches Arschloch war, wie ich es haben wollte und noch ekliger ;).
2.)
So, den Menschen, die das Buch (-> Review) gelesen haben, wird vermutlich aufgefallen sein, dass es einige kleinere und auch größere Abweichungen von der Romanvorlage gab. Beispiele hierfür sind: Thomas kann sich im Film nicht einmal an seinen Namen erinnern, während er das im Buch noch kann; die Umgestaltung des Griewerlochs, sprich keine Schlucht; keine Käferklingen; der Labyrinthcode; Gally stirbt im Buch nicht, im Film anscheinend schon, und so weiter...
Aber komischerweise haben mich fast keine dieser Abweichungen wirklich gestört. Ausnahmen sind: dass ANGST nicht übersetzt wird und WCKD bleibt (wenn es im Buch schon übersetzt wurde, ist es ja wohl nicht so schwer, das im Film auch zu machen, oder?!), Gallys anscheinender Tod (wenn die vorhaben, die anderen Teile auch zu verfilmen, sollten sie ihn am Leben lassen -> Teil drei) und, okay, das klingt jetzt echt pingelig, aber die Gestalt der Griewer (wie riesige Spinnen) stört mich extrem, ich hatte sie mir wie wurmartige Metall-Schleimklumpen vorgestellt und dann kommt so was (und das sag' ich jetzt nicht nur, weil ich Spinnen hasse...).
Jedenfalls waren alle anderen Abweichungen meiner Meinung nach akzeptabel und nachvollziehbar und haben vor allem die Story nicht wirklich verändert. Die meisten der veränderten Details wurden sogar so verändert, dass ihr ursprünglicher Sinn trotzdem erhalten blieb, Stichwort Code.
3.)
Die Handlung hat gegenüber dem Buch nur geringfügig an Spannung verloren, was aber vielleicht auch daran lag, dass ich ja schon wusste, wie alles später ausgeht...
Was ich dem Film aber wirklich hoch anrechne ist, dass am Ende der gleiche Cliffhanger wie im Buch benutzt wurde, man die Gruppe also in Sicherheit wiegt, während im ANGST-Hauptquartier ('tschuldigung WCKD...^^) schon Phase zwei der Experimente eingeleitet wird. So hat der Zuschauer gleich eine Überleitung zu Teil zwei und ich würde diesen, wenn ich könnte, sofort ansehen ;).
Fazit:
Zusammenfassend bin ich also mit der Besetzung und der Handlung im Großen und Ganzen zufrieden, weil hier alles ziemlich nah am Buch bleibt. Über einige veränderte Punkte kann ich hinwegsehen, eine kleinere Anzahl empfinde zumindest ich als störend, deshalb ein Sternchen Abzug, sonst finde ich den Film ziemlich gut und ich werde ihn bei Gelegenheit auf jeden Fall nochmal sehen ;). Empfehlenswert ist er auf jeden Fall :).
****
Das war's heute von mir, bis die Tage,
Kerstin :)
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